Feierliche Wiedereröffnung des sanierten Gymnasiums Dresden-Cotta – Eine Brücke zwischen Tradition und Moderne





Am 2. Oktober 2024 fand die feierliche Eröffnung des umfassend sanierten Stammhauses des Gymnasiums Dresden-Cotta statt. In Anwesenheit von Bildungsbürgermeister Jan Donhauser, Kultusminister Christian Piwarz und der Schulgemeinschaft wurde das historische Gebäude nach dreijähriger Restaurierung wieder seiner Bestimmung übergeben. Dabei wurde nicht nur auf die Erhaltung des denkmalgeschützten Charakters des Baus geachtet, sondern auch eine moderne und zukunftsorientierte Lernumgebung geschaffen.

Ein historisches Gebäude im neuen Glanz

Das Gymnasium Dresden-Cotta blickt auf eine lange und stolze Geschichte zurück, die bis ins Jahr 1869 reicht. Das Gebäude ist ein fester Bestandteil des Stadtteils und hat Generationen von Schülerinnen und Schülern geprägt. Die umfassenden Sanierungsarbeiten, die in den letzten drei Jahren durchgeführt wurden, hatten das Ziel, die historische Substanz zu erhalten und gleichzeitig den Anforderungen einer modernen Schule gerecht zu werden.

Die Gesamtkosten des Projekts beliefen sich auf 29,6 Millionen Euro, wobei der Freistaat Sachsen 7,35 Millionen Euro an Fördermitteln beisteuerte. In den restaurierten Räumlichkeiten finden sich nun schallabsorbierende Decken, die das Lernen in ruhiger Atmosphäre ermöglichen, sowie erneuerte historische Fenster, die in Holz gearbeitet und mit Sonnenschutz versehen sind. Auch der Brandschutz wurde auf den neuesten Stand gebracht, ohne den denkmalgeschützten Charakter des Gebäudes zu beeinträchtigen.




Moderne Einrichtungen für eine inklusive Bildung

Neben den restaurierten Klassenzimmern und Lehrerzimmern wurde auch der Südflügel des Gebäudes umfassend modernisiert. Hier ist nun eine moderne Schulbibliothek untergebracht, die den Schülerinnen und Schülern einen Raum zum Lernen und Forschen bietet. Im Kellergeschoss entstanden zusätzlich neue Räume für Ganztagsangebote sowie inklusive Bildung, die allen Schülerinnen und Schülern eine gerechte Bildung ermöglichen.

Die Außenanlagen des Gymnasiums wurden ebenfalls umfassend saniert. Neue Bäume wurden gepflanzt, und die Sportflächen auf dem Schulgelände wurden erneuert, sodass auch im Freien moderne Lern- und Bewegungsräume zur Verfügung stehen.




Ein emotionaler Moment für die Schulgemeinschaft

Nach drei Jahren der Sanierung, in denen der Schulbetrieb in einem Ausweichgebäude am Terrassenufer stattfand, kehrte die Schulgemeinschaft im Februar 2024 endlich zurück in das Stammhaus. Die Rückkehr in das frisch sanierte Gebäude war für viele ein emotionaler Moment, der die Verbundenheit mit der Schule und ihrer langen Geschichte deutlich machte.

„Mit der Sanierung des Gymnasiums Dresden-Cotta ist uns eine gute Kombination zwischen Tradition und Moderne gelungen. Wir haben nicht nur ein historisches Bauwerk saniert, sondern auch eine Lernumgebung geschaffen, die zukunftsfähig ist und den Anforderungen einer modernen Schule gerecht wird“, sagte Bildungsbürgermeister Jan Donhauser in seiner Rede während des Festakts.




Als Vertretung des Stadtbezirksbeirats dabei

Ich hatte die Ehre, als Vertretung des Stadtbezirksbeirats Cotta an diesem Festakt teilzunehmen. Anstelle von Thomas Luck war es mir möglich, diesen bedeutenden Moment mitzuerleben und den Fortschritt in der Schulentwicklung unseres Stadtteils aus erster Hand zu sehen. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Kombination aus denkmalgeschützter Architektur und modernen pädagogischen Anforderungen in diesem Projekt umgesetzt wurde.

Das Gymnasium Dresden-Cotta hat mit dieser Sanierung nicht nur eine bauliche Erneuerung erfahren, sondern ist auch für die kommenden Generationen bestens gerüstet. Ein großes Lob an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben – von der Planung über die Bauarbeiten bis hin zur Verwaltung. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, historische Gebäude zu bewahren und gleichzeitig den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden.


Fazit

Die Sanierung des Gymnasiums Dresden-Cotta ist ein Beispiel dafür, wie die Verbindung von Tradition und Moderne erfolgreich umgesetzt werden kann. Das historische Gebäude bleibt ein fester Bestandteil des Stadtbildes und bietet zugleich eine moderne, funktionale Lernumgebung, die für die Zukunft gerüstet ist. Mit der Einweihung wurde ein weiterer Meilenstein in der Bildungslandschaft Dresdens gesetzt – ein Ort, an dem Geschichte und Fortschritt aufeinandertreffen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Neugestaltung der Kesselsdorfer Straße – Ein Verkehrsversuch, der unsere Stadtteil verändern könnte

Endlich! Startschuss für die Sanierung der Hohendölzschener Straße